Work Ride
Balance

Kennst du diesen Zustand: Der Tag war lang und die Arbeitslast intensiv? Die Energie der Stadt brodelt weiterhin und deine Gedanken fahren Achterbahn? Da hilft folgendes: ab aufs Fahrrad und raus in die Natur. Möglichst schnell den Kopf zur Ruhe bringen und für den nötigen Ausgleich sorgen.

In der Schweiz können wir uns nicht beklagen: Als Radfahrer bietet das Leben in einer Schweizer Stadt den grossen Vorteil, dass man unmittelbar in der Natur oder den Bergen ist. So erstaunt es nicht, dass sich immer mehr urbane Cyclisti nach der Arbeit mit Freunden in Clubs, sogenannten After Work Rides zusammenschliessen. Zusammen fährt man über die salopp genannten «Hausberge». In Bern ist das beispielsweise der Gurnigel, in Zürich kämpfen sich alle auf den Sattelegg oder den Albis.

 

Während die einen nach einem langen Arbeitstag umso energetischer in die Pedale drücken, mögen es andere etwas gemütlicher. Diese entspannten Ausfahrten bezeichnet man unter Radfahrern als sogenannte Coffee Rides. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass Coffee Rides eher am Wochenende zelebriert werden. Dabei spielt der Trainingsaspekt eine untergeordnete Rolle und es ist nicht verpönt zwischendurch einen Kaffee-Stopp einzulegen. Das soziale Miteinander steht hier im Vordergrund.

 

Generell spielt der soziale Aspekt im Radsport eine ganz grosse Rolle: Zusammen ausfahren, die Freude am Sport, der Natur und dem Fahrrad gemeinsam teilen. Es überrascht nicht weiter, dass sich miteinander messen auch dazu gehört. So ist das äussere Erscheinungsbild im Radsport wichtig. Neben dem richtigen Kleidungsstil gehört auch die ordentliche Radpflege zu den Pflichten eines jeden Fahrers. Mit einem verstaubten und verdreckten Fahrrad in der Runde auftauchen? Besser nicht. Ausser man ist der nächste Ferdy Kübler, dann zieht man allen sowieso davon.